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MaWel hat großen Spaß gemacht

Es geht im Moment Schlag auf Schlag. Mit dem MaWel stand am Samstag gleich der nächste Lauf für mich auf dem Programm. Natürlich war Birgit Jahn wieder mit von der Partie. Ein Marathon sollte es heute schon werden. 

Rätsel gab uns zuerst der Name der Veranstaltung auf. Wir hatten die Hoffnung, Super Helden wie Thor, Hulk oder Captain America auf der Halbmarathon Pendelstrecke zu treffen. Leibhaftig waren sie aber natürlich nicht anwesend. Aber viele Fotos der Helden aus dem Marvel Kosmos schmücken doch den Kurs und waren begehrte Fotopunkte. 

Die Lösung des Namensrätsels war viel einfacher. Denn Welver und Mawicke sind Start und Wendepunkt des Laufs. Einmal geschüttelt ergibt sich dann MaWel. Was für Comic Helden fehlt, ist nur ein einfaches“r“. Dafür waren aber wieder echte Laufhelden unterwegs. Das darf man ruhig mal so sagen, denn ein Halbmarathon oder die doppelte Distanz müssen erstmal gelaufen werden.

Ausgedacht haben sich diesen schönen Lauf gleich vier Leute.  Den Start in Welver betreuten Kerstin Greb und Frank Pachura. Start war in der Garage der Zwei. Hier konnte man auch Wechselsachen deponieren. Das sollte für uns später noch wichtig werden. Nach 10,5 Kilometer kam man dann zum Wechselpunkt der Pendelstrecke. Hier versorgten Naina und ihr Mann Michael die Teilnehmer. Was alle 4 verbindet, ist die Leidenschaft zum Laufen. Das merkt man bei der Veranstaltung überall. Bei der Verpflegung fehlt es an nichts und die Strecke ist mit Sprühkreide bestens markiert. Den bereitgestellten Track braucht man wirklich nicht. Besser konnte die Voraussetzungen für unseren Lauf nicht sein.

Für Birgit und mich ging es um kurz nach 8 auf die Strecke.  Höhenmeter gab es zum Glück nicht so viele.  Es ging über Wiesen und Felder viel geradeaus.  Der einsetzende Frühling sorgte mit vielen Farbtupfern für Abwechslung. 
Es war mit unter 10 Grad recht kühl. Aber immerhin was es noch trocken. Mit unserem Lauffreund Günther gingen wir zusammen auf die Strecke. Wir hatten uns länger nicht gesehen und hatten uns darum viel zu erzählen. So flog die Zeit nur so dahin. Die ersten Starter kamen uns schon vor dem Wechselpunkt entgegen. So gab es immer wieder schöne Gespräche. Das ist der Vorteil einer Pendelstrecke. Irgendwann trifft man jeden. Und das ist durchaus so gewollt, sogar erwünscht. 
Bis etwa Kilometer 30 änderte sich für unser Trio wenig. Dann setzte leider Regen und Wind ein und machten den Rest der Strecke ziemlich unangenehm. 
Zum Glück trafen wir die Sauerländer Sabine und Michael. Wir kennen uns auch schon länger und harmonieren gut. Als 5er Gruppe kamen wir dann auch leichter durch das schlechte Wetter und finishten gemeinsam. 
Jetzt rettete uns die Garage. Wir konnten uns trockene Sachen anziehen und dann noch zusammensitzen und reden. Das Spendenschwein wurde auch noch gefüttert, damit es im nächsten Jahr auch weiter gehen kann. 

Aus sportlicher Sicht sieht es für uns auch gut aus. Birgit und ich finishten den Marathon in guten 5:24 Std. 
Für Biggi Schmalz wurde es wieder ein Halbmarathon.  Sie war erneut mit Sonja von den Grend Runnern unterwegs. In 2:52 Std. beendeten sie ihren Lauf. Damit waren alle sehr glücklich. 

Vielen Dank an unsere Gastgeber. Das war ein schönes Event mit hohem Spaßfaktor.  Bitte weiter so!

Bericht und Foto: Ralf Schuster