1. Hohe Ward Marathon kam gut an.
Am Sonntag stand für Ralf Schuster mal wieder etwas neues auf dem Programm. Der 1. Hohe Ward Marathon feierte Premiere.
Die Anreise von Essen nach Münster Hiltrup lief morgens um halb 7 ohne Probleme ab. Um diese Zeit war sogar die Autobahn noch leer. Auf dem Parkplatz am Hiltruper See wartete dann um 8 Uhr schon die Veranstalterin Jenny Engler.
Sie ist selbst eine sehr erfahrene Läuferin mit einer langen Liste an Läufen bei der DUV. Auch ist sie schon länger als Marathon Sammlerin unterwegs. Sie startet immer für den SC Freiburg, lebt aber in Münster. Jetzt richtete sie erstmals selbst einen Marathon aus, um auch anderen Läufern mal ihre Trainingsstrecken zu zeigen. Eine schöne Runde von etwa 14,4 Kilometern hatte sie sich dazu ausgedacht. So kam man nach 3 Umläufen satt über die Marathon Distanz.
Der Kurs führte durch das typische Münsterland. Es ging über Felder und meist offenes Gelände. Hin und wieder war mal ein Hof eingestreut. Kurze Waldpassagen sorgten für Abwechslung. Es war immer flach, manchmal fast einsam. Man konnte die Ruhe sehr genießen.
Auch der Untergrund war gut zu laufen. Es ging überwiegend über Asphalt und Schotter. Einige kurze Passagen waren vom Dauerregen ziemlich aufgeweicht, was aber kein Problem darstellte.
Auch das Wetter spielte sehr gut mit. Knapp 7 Grad und kein Regen. Das war Laufwetter aus dem Bilderbuch.
Leider gab es dann aber doch noch einen Wermutstropfen. Grippe und Corona schlugen gnadenlos zu und reduzierten das Feld fast um die Hälfte. Von den knapp über 30 Startern konnten nur 18 laufen. Schade, denn diese Veranstaltung hätte mehr verdient gehabt.
Ralf Schuster musste krankheitsbedingt auf seine Laufpartnerin Birgit Jahn verzichten. Darum schloss er sich mit Michael vom Tusem Essen zusammen. Der ist selbst Veranstalter vom Rhein-Herne-Kanal Marathon und ein sehr erfahrener Läufer. Die Zwei kennen sich schon viele Jahre. Darum klappte das Zusammenspiel auf der Strecke sehr gut und ohne Probleme.
Sie spulten gleichmäßig Kilometer um Kilometer ab. Die Zeit verging unterwegs mit vielen Gesprächen wie im Flug. So beendeten sie ihren Marathon schneller als erwartet. Nach 5:16:28 Std. war dann der erste Hohe Ward Marathon für das Duo Geschichte.
Der Dank geht an Jenny Engler für dieses schöne Event. Für die nächste Ausgabe kann man ihr nur mehr Teilnehmer wünschen. Verdient hat sie es allemal.
Bericht und Foto: Ralf Schuster