60. Westenergie Marathon!
Ein einmaliges Jubiläum konnte der Tusem Essen mit seinem Marathon feiern. Über die Jahre wechselten immer wieder die Sponsoren und es kam zu Namensänderungen. Der Marathon aber blieb und feierte jetzt als Westenergie Marathon sein 60. Jubiläum! Das ist einmalig in Deutschland.
Leider schwächelten in diesem Jahr die Starterzahlen im Marathon. Eigentlich unverständlich, bietet der Lauf doch eine landschaftlich schöne und obendrein sehr schnelle Strecke.
Dafür lief es bei der Seerunde über 16,7 Kilometer viel besser. Hier konnte man eine Steigerung von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.
Auf das Wetter war in diesem Jahr wieder Verlass. Morgens mit 5 Grad lag noch dichter Nebel über dem See. Am Mittag gab es dann strahlend blauen Himmel und frühlingshafte 17 Grad. Besser geht es nicht.
Einen sehr emotionalen Moment gab es dann aber noch. Gerd Zachäus, der Jahrzehnte für die Organisation der Veranstaltung mitverantwortlich war, nahm seinen verdienten Abschied. Für den 82jährigen waren die Belastungen in den letzten Jahren zu groß geworden. Jetzt geht er in den mehr als verdienten Ruhestand.
VIELEN DANK GERD!
Beim Westenergie Marathon wird es aber auch im nächsten Jahr weiter gehen. Der Termin steht mit dem 15. Oktober 2023 schon fest.
Auch für uns ist diese Veranstaltung ein wichtiger Termin im Laufkalender. In diesem Jahr waren wir mit 3 Läufer dabei.
Den Anfang machte die Seerunde. 2 der 3 Mitglieder gingen hier an den Start.
Die schnellste Zeit lief dann Jochen Koberg. Er finishte in guten 1:31:16 Std. und wurde 10. in der M65. Knapp dahinter wurde Franz Görmann in 1:35:10 Std. 13. in der M60.
Im Marathon war für uns Ralf Schuster am Start. Für ihn ist das Heimspiel immer etwas ganz Besonderes. Hier lief er 2007 auch schon seinen ersten Marathon. Außerdem verbindet ihn eine jahrelange Lauffreundschaft mit einigen Läufern des Tusem Essen.
Aber ausgerechnet hier stand seine Teilnahme lange auf der Kippe.
Eine Corona Erkrankung hatte ihn zur Pause gezwungen. Einige Läufe musste er im Vorfeld absagen. Für den Westenergie Marathon war er dann aber zum Glück wieder fit.
Als Brems und Zugläufer für die Zielzeit von 4:45 Std. gab er dann mit seinem Begleiter Raik Eckstein das Tempo vor. Das klappte schon wieder wie gewohnt mit großer Routine. Gleichmäßig spulten sie ihr Tempo ab und finishten in 4:44:20 Std. auf den Punkt.
Da gab es am Ende des Tages viele glückliche Gesichter rund um diese schöne Veranstaltung.
Bericht und Foto: Ralf Schuster