Krayer Turnerinnen in Herne am Start
Nach langer Corona Pause geht es bei den Turnerinnen jetzt Schlag auf Schlag. Nach der Vereinsmeisterschaft stand jetzt ein Freundschaftswettkampf auf dem Programm.
Die Herner Turnvereinigung war der Gastgeber und hat eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Besonders lobenswert dabei war, dass sämtliche Einnahmen der Veranstaltung für einen guten Zweck gespendet wurden. Darüber konnte sich die Organisation Lichtblicke der Radiosender freuen, die ukrainische Familien unterstützen.
Es sind 1000 Euro zusammen gekommen!
Für uns gingen sieben Mädchen aus der Leistungsgruppe an den Start. Nach intensiver Trainingszeit wurden die neuen Übungen heute zum ersten Mal auf einem Wettkampf präsentiert. Für sechs Mädchen war es der erste Kürwettkampf überhaupt. Darum war die Anspannung natürlich besonders groß. Aber die Mädchen machten ihre Sache gut.
Im ersten Durchgang turnten Maya Wlodarzyk, Hannah ten Eickelder , Finja Eßmann und Elli Prause. Gestartet wurde mit den Zittergeräten Barren und Balken. Am Barren lief es viel besser als erwartet Es funktionierte für alle sehr gut. Am Balken mussten sie den einen oder anderen Sturz hinnehmen. Alles aber noch im Rahmen. Anschließend kamen der Boden und Sprung, an denen alle solide Übungen zeigten. Die mit einer guten Punktzahl belohnt wurden. Finja erzielte am Ende den 2. Platz und gewann Silber für den Verein.
Im zweiten Durchgang turnten die älteren Mädchen Ceyda Kelle, Salome Pormalis und Zainab Lavinkhyl. Gestartet wurde am Boden, dem stärksten Gerät, an dem alle hohe Punktzahlen erturnten. Ob Überschlag, Flick-Flack oder komplizierte Sprünge und Drehungen, alles verlief nach Plan. Auch am Sprung konnten alle überzeugen und erhielten gute Punktzahlen. Am Barren dagegen gingen die Übungen ordentlich in die Hose und sorgten für viel Frustration, die leider auch am Balken noch etwas zu spüren war. Am Ende durfte sich Zainab über die Bronzemedaille freuen.
Insgesamt feierten wir eine gelungene Generalprobe. Auch wenn noch nicht alles rund lief, durften sie mit ihren geturnten Übungen sehr zufrieden sein.
Am 2. April steht dann der erste Ligawettkampf in Mülheim an. Bis dahin bleibt noch genügend Zeit zum Trainieren.
Bericht: Ralf Schuster
Foto: Ricarda Geske