Leichtathletik

Schön wars beim Platinman in Hennef

Zum wiederholten Male in diesem Jahr machte sich ein kleines Krayer Laufteam auf den Weg von Essen aus über die A 3 Richtung Süden. Hier finden nach nur knapp über einer Stunde Fahrzeit viele wunderschöne Landschaftsläufe statt. Das sind unter anderem Läufe wie Drachenlauf , 7 G Marathon oder der Panoramalauf rund um die Burg Are . Diese Veranstaltungen haben viele Gemeinsamkeiten. Alles sind anspruchsvolle Landschaftsläufe , die von vielen freiwilligen Helfern mit viel Herzblut ausgerichtet werden. Besonders die familiäre Atmosphäre zeichnen diese Läufe aus. Genau in diese Reihe fügt sich der Platinman in Hennef nahtlos ein.

Beim Name Platinman musste ich gleich an Superhelden wie Superman,Batman oder Spiderman denken. Aber keine Angst. Superkräfte muss man nicht haben ,um diesen Lauf zu überstehen. Allerdings ist er auch nichts für ungeübte Läufer. Besonders der Hauptlauf über 26 Kilometer hat es in sich. Satte 815 Höhenmeter verteilen sich unregelmäßig auf die Distanz. Es gibt sogar Serpentinen ,um ein wenig besser die Berge hoch zu kommen. Die steilste Stelle steht mit 52 % zu Buche. Hier wurden dann auch Seile als Kletterhilfen angeboten. Auch der Untergrund war teilweise schwierig. Steine ,Schotter und Waldboden wechseln sich ab und der Regen der Vortage machte den Kurs in Verbindung mit dem Herbstlaub noch anspruchsvoller. Belohnt wurden die Teilnehmer für die Strapazen mit herrlichen Ausblicken von den Gipfeln. Auch die ausgezeichneten Vps sorgten dann dafür , das es mit über 200 LäuferInnen sehr viele Finisher gab.

TC Kray bringt Podestplatz ins Ziel.

Keine Angst vor dieser Herausforderung hatten auch 2 Läuferinnen des TC Kray 1892 e.V. Beide erreichten zwar völlig kaputt und total verdreckt, aber glücklich das Ziel. Sie hatten sich durch den knöcheltiefen Schlamm über alle Steigungen bis ins Ziel durchgekämpft. Bei Ulrike Schäfer zeigte die Formkurve weiter nach oben. Sie kam in der sehr guten Zeit von 2:48:34 Std. ins Ziel. In ihrer Altersklasse W55 wurde sie damit sogar Zweite. Auch für Claudia Steeg lief es auch sehr gut. Natürlich holte auch sie alles aus sich heraus und finishte nach 3:23:34 Std. als 7. der W50. Beide wurden dann im Ziel noch von weiteren Teammitgliedern in Empfang genommen. Und zur Belohnung gab es dann noch Kaffee und selbstgebackenen Kuchen für Alle.