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61. Westenergie Marathon hat Spaß gemacht!

Groß war die Freude im Vorfeld des Westenergie Marathons bei uns. Schließlich ist für die Krayer diese schöne Laufveranstaltung so etwas wie ein Heimspiel. Schon seit 1963 findet dieses Laufevent statt. Kein Marathon in Deutschland schaffte es durchgehend länger als der Lauf um den Baldeneysee. Man kann ihn durchaus als Landschaftslauf bezeichnen, denn zum großen Teil ist die Strecke sehr grün. Und die meiste Zeit ist der See im Blick. 
Der Name der Veranstaltung wechselte immer mal wieder. Der Tusem Essen als Veranstalter war aber immer schon da. Mit vielen freiwilligen Helfern auch aus anderen Essener Vereinen hielt man den Lauf auch in schweren Zeiten am Leben. Und immer hat man sich den familiären Charakter bewahrt. Denn Geld gibt es im Gegensatz zu anderen Marathonläufen hier nicht zu verdienen. Dafür wird aber jeder Läufer hier herzlich aufgenommen und immer gut betreut. 

Am Sonntag waren dann auch über 2000 LäuferInnen beim Start am Regattaturm mit dabei. Den größten Anteil stellt mittlerweile die Seerunde über 17,9 Kilometer. Neben den Marathonis gab es noch eine Staffel. 

Das Wetter versprach eigentlich nichts Gutes.  Morgens am See war es mit 3 Grad bitterkalt und es regnete leicht. Zum Start klarte der Himmel dann aber doch noch auf. Bis auf leichten Nieselregen blieb es trocken und zum Nachmittag wurde es immer sonniger. Bei 10 Grad war bei den Temperaturen dann aber Schluss. 
Zum Laufen waren das beste Bedingungen. Die Zuschauer hätten sich das eine oder andere Grad mehr gewünscht.

Das Laufteam wollte ursprünglich mit 6 LäuferInnen an den Start gehen. Leider fiel Marathonläuferin Wibke Harnischmacher kurzfristig aus.
 
Beim Start der Seerunde um 9:45 Uhr standen dann 3 Krayer an der Startlinie. 
Wieder ein überragendes Ergebnis lieferte Barbara Sult ab. Die Ausnahmeläuferin finishte in tollen 1:34:55 Std. und holte sich klar den Sieg in ihrer Altersklasse W70.
Gleich schnell unterwegs war Jochen Koberg. Für ihn wurde es ein guter 5. Rang in der M65. 
Dritter Krayer war dann Franz Görmann. Er finishte in 1:44:47 Std. als 15. der M60.

Um 10 Uhr ging dann der Marathon auf die Strecke. Mit dabei waren auch 2 Läufer von uns. Beide hatten ähnliche Aufgaben. Rafael Rodriguez Baena war als privater Pacer mit einem Lauffreund unterwegs. Ralf Schuster war als Brems- und Zugläufer für die Zielzeit von 4:45 Std. im Einsatz.  Beide erfüllten ihre Aufgabe mit Bravour. 
Rafael Rodriguez Baena brachte seinen Laufpartner in schnellen 4:10:22 Std. sicher ins Ziel. Das war für ihn Platz 35 in der M50.
Ralf Schuster gelang mit seiner Gruppe eine Punktlandung. Er lief nach 4:44:44 Std. über die Ziellinie und sorgt so für einige glückliche Gesichter. Platz 20 in der M60 steht für ihn in den Ergebnislisten. 

Bericht: Ralf Schuster

Foto: Barbara Sult