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Deutsche Meisterschaft beim 5. Regattabahn 50

Eine große Auszeichnung wurde am Samstag dem LC Duisburg zuteil. Der Verein durfte die Deutschen Meisterschaften über 50 Kilometer ausrichten. 

Und das haben sich die Duisburger sehr verdient. 2017 begann die Geschichte des Regattabahn 50, wie die Laufveranstaltung offiziell heißt. Henning Schmitz und Dirk Görtz hatten seinerzeit die Idee zu diesem tollen Event. Voll dahinter stand damals wie heute der LC Duisburg mit seinen vielen Mitgliedern, die diese Veranstaltung von Anfang an voll unterstützen. Denn ohne die vielen freiwilligen Helfer lässt sich so ein Lauf nicht mehr stemmen. Und weil viele von ihnen selbst laufbegeistert sind, verkörpert der Regattabahn 50 das Motto „Von Läufern für Läufer“  wie keine andere Veranstaltung. 
Hinzu kommen ausgezeichnete Verhältnisse. Die Strecke rund um die Regattabahn ist zum Laufen bestens geeignet. Asphalt und Schotter wechseln sich ab, es ist sehr schattig. Am Vereinsheim gibt es Umkleiden, Duschen und Parkplätze. 
Das kam in der Laufgemeinde schon immer gut an. Nach 4 Veranstaltungen mit viel Lob von allen Seiten hatte sich das auch zur DUV herumgesprochen. Und die gaben nun die Deutschen Meisterschaften nach Duisburg.

Dieser großen Herausforderung stellten sich nun die Veranstalter. Und es war eine echte Herkules Aufgabe. Anstatt der etwa 80 Teilnehmern, die regelmäßig hier an den Start gingen, mussten etwa 230 LäuferInnen betreut werden. Dafür waren mehr als 60 HelferInnen unermüdlich über Tage, ja Wochen im Einsatz. Aber alles funktionierte ausgezeichnet. Die Stadt Duisburg erteilte die Genehmigungen und auch die angrenzenden Vereine zogen mit und machten den Lauf zu einem vollen Erfolg. Trotzdem gelang es den familiären Charakter zu erhalten. Dafür gab es Lob von allen Seiten.

Auch sportlich hatte die Veranstaltung viel zu bieten. Das lag auch daran, dass das Wetter so halbwegs mitspielte. Zum Start um 8 Uhr war es zwar ziemlich schwül, aber mit 22 Grad nicht so heiß wie angesagt. Außerdem machte eine leichte Bewölkung das Ganze etwas erträglicher. Als gegen Mittag bei 26 Grad die ersten Schauer einsetzen und für Abkühlung sorgten, war die Spitze schon im Ziel.

Auch wir schickten 2 Starter ins Rennen die sich beachtlich schlugen. 
Besonders Rafael Rodriguez Baena war gut unterwegs. Er lief in guten 4:07:30 ins Ziel und wurde damit 25. im Gesamteinlauf und 6. in der Altersklasse M50.
Für Ralf Schuster lief es nicht so gut. Nur 2 Wochen nach 100 Kilometern beim Thüringen Ultra tat er sich sehr schwer. Trotzdem kämpfte er sich in ordentlichen 5:24:50 ins Ziel. Mit Rang 6 in der M60 war er dann aber sehr zufrieden. 

Bericht und Foto: Ralf Schuster