Neuer Streckenrekord beim WHEW 100
Steigende Teilnehmerzahlen gab es beim WHEW 100 zu vermelden. Mit über 160 Einzelstartern über die 100 Kilometer ist der Lauf nun endgültig akzeptiert. Mit Wuppertal, Sprockhövel, Hattingen, Essen, Heiligenhaus, Velbert und Wülfrath werden gleich 7 Städte angelaufen. Auch bei den Staffeln ging die Teilnehmerzahl stark nach oben. Das ist natürlich auch der Verdienst von Guido Gallenkamp und seinem tollen Helferteam. Hier fühlt man sich in jeder Beziehung gut aufgehoben.
Bei der 4. Ausgabe des beliebten Ultralauf ging es in diesem Jahr anders herum. Man hatte im Vorfeld darüber spekuliert, dass der Kurs dadurch etwas leichter zu laufen wäre. Wenn das der Plan war, ging dieser dann voll auf. Der Streckenrekord wurde gleich um etwa eine Stunde unterboten!
Das Wetter spielte auch gut mit. Zum Start um 7 Uhr war es mit 5 Grad angenehm kühl, zum Laufen fast ideal. Aber die Sonne machte dem ein Ende. Schnell erreichten die Temperaturen Werte um die 20 Grad, und das im Schatten. Davon gab es aber gerade auf der zweiten Hälfte recht wenig. Und der Großteil der etwa 480 Höhenmeter befinden sich auch noch auf den letzten 30 Kilometern. Darum schien der Rekord gerade wegen der Wärme nicht machbar zu sein. Aber es sollte ganz anders kommen.
Falko Gallenkamp pulverisiert die alte Bestmarke
Einen Zweikampf auf Augenhöhe lieferten sich der Rumäne Ioan Pavel Moisa und Falko Gallenkamp (Running Team Grafenberg). Sie setzten sich gleich vom Feld ab. Niemand konnte ihnen folgen. Mit einen Wahnsinnstempo von etwa 4:30 pro Kilometer fegten sie über den Kurs. Keiner zeigte eine Schwäche. Erst ganz am Ende hatte Falko die größeren Reserven und gewann verdient in 7:31:35 Std. Damit lag er fast eine Stunde unter dem alten Rekord! Ioan Pavel Moise kam ganz knapp dahinter in 7:34:23 Std. ins Ziel und freute sich riesig über Rang 2. Auf Rang 3 in 8:37:07 Std. lief noch Mark van Hoorn.
Auch bei den Frauen ging es relativ schnell eng zu. Das Siegertrio blieb deutlich unter 10 Stunden. Am Ende setzte sich dann doch sicher Simone Durry (TG Neuss) in 9:22:44 Std. mit Streckenrekord durch. Die Plätze 2 und 3 trennen dann wieder nur wenige Minuten. Es setzte sich hier Antje Müller (LFV Oberholz Leipzig) in 9:34:46 Std. gegen Sigrid Hoffmann (LG Westerwald) durch.
TC Kray und Der WHEW 100 – das passt !
Für den TC Kray 1892 e.V. ist der WHEW 100 sowas wie eine Lieblingsveranstaltung. Wieder einmal wurde der VP 50 von den Krayern liebevoll betreut. Und mit 10 Startern über 4 Distanzen waren sie auch im Läuferfeld bestens vertreten.
Die ganzen 100 Kilometer gingen 3 Krayer an. Für Rafael Rodriguez Beana lief es allerdings überhaupt nicht gut. Vor einer Woche war es bei einem 10er auf Zollverein gestürzt und hatte sich das Knie lädiert. Er ging noch an den Start und schaffte es noch bis Kilometer 50. Dann wurden die Schmerzen zu stark und er stieg vernünftigerweise aus.
Dennis John und Ralf Schuster liefen zuerst gemeinsam Die Zwei sind ein eingespieltes Team. Sie gingen vorsichtig an und steigerten sich dann. Bis 14 Kilometer vor dem Ziel hielt die Laufgemeinschaft. Dann trennten sie sich . Jetzt musste jeder alleine für sich kämpfen, was die Sache nicht leichter machte. Zunächst erreichte Ralf Schuster in 11:03:02 Std. das Ziel und freute sich über Rang 35 und Platz 2 in der M55. Damit hatte er seine Zielzeit um knapp eine halbe Stunde unterboten. Dennis John kämpfe sich dann nach 11:20:00 Std. glücklich ins Ziel. Damit war auch er auch schneller als erhofft. Belohnung ist Gesamtrang 40 und Platz 6 in der M35.
3 Krayer Staffeln dabei.
Auch bei den Staffeln war das Krayer Ultrateam gut vertreten. In der 3 Staffelwettbewerben schickten sie jeweils ein Team ins Rennen.
Bei den 2er Teams hieß die Besetzung Anika Becker und Birgit Jahn. Beide brachten ihre Leistungen und sind sehr glücklich mit ihrer Zeit von 12:17:18 Std. und Platz 5 bei den Staffeln.
Bei den 4er Staffel schickte der TC Kray Biggi Schmalz, Sabine Suck, Jerome Chialo und Claudie Steeg ins Rennen. Keiner von ihnen enttäuschte. Mit der guten Zeit von 11:16:48 Std. wurden sie 19. bei den 4er Staffeln.
Beim Run and Bike war dann noch Wibke Harnischmacher dabei. Auch sie beendete ihr Rennen. Leider ist ihr Ergebnis verschwunden. Es wird nachgereicht,wenn es wieder auftaucht.
Text: Ralf Schuster