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Große Gefühle beim 42. Rhein-Ruhr Marathon

Bei sehr gutem Wetter fand am Samstag der Rhein-Ruhr Marathon statt. Bei der schönen 42. Auflage war es zum Start mit etwa 13 Grad angenehm kühl und der Himmel war bedeckt. Sonst war die Veranstaltung berüchtigt für große Hitze. Darauf hatte der Veranstalter LC Duisburg reagiert und den Lauf im Jahr etwas nach vorne gezogen. Dafür wurden die Duisburger nun mit perfekten Bedingungen belohnt.

Am Gesamtkonzept hatte sich aber nichts geändert. Neben Marathon und Halbmarathon waren auch Inliner und Handbikefahrer mit dabei. Die Strecke glänzte auch wieder mit Ruhrpott Charme. Durch den Duisburger Innenhafen und am Rhein entlang führte die Strecke. Bei der Querung der Brücke der Solidarität gab es eine Portion Geschichte gratis.
Das größte Plus waren aber die Menschen. Zahlreiche Zuschauer an der Stecke sorgten für beste Stimmung. In den vielen Stadtteilen gab es immer wieder Hotspots. Hier kochte die Stimmung auch schon mal richtig hoch. 
Einmalig ist der Rhein-Ruhr Marathon aber mit seinen Helfern.
„Von Läufern für Läufer“ ist das Motto des LC Duisburg und das sind keine leeren Worte. Von der Startnummernausgabe bis zum Zieleinlauf ist man hier bestens betreut. Hier merkt man, dass alle mit dem Herzen dabei sind. Hier braucht man sich vor keiner anderen Veranstaltung verstecken.

Auch wir waren natürlich wieder in Duisburg mit dabei. Schon seit vielen Jahren verbindet uns eine enge Lauffreudschaft mit dem LC Duisburg. Immer wieder ist man bei unterschiedlichen Veranstaltungen gemeinsam unterwegs.

An diesem Sonntag gab es einen besonderen Anlass. 
Roland vom LC Duisburg war wieder einmal mit Wibke Harnischmacher unterwegs. Sie kennen und schätzen sich schon seit Jahren. Selbstverständlich waren sie auch bei Rolands Jubiläum zusammen unterwegs. Seinen 100. Marathon lief er dann auch in seiner geliebten Heimatstadt Duisburg mit Wibke an seiner Seite. Schöner hätte es für ihn nicht sein können.
Für Wibke war es auch schon Marathon Nummer 83. Im nächsten Jahr soll auch bei ihr die 100 fallen.

Birgit Jahn war wieder als Brems und Zugläufer für 5 Stunden im Einsatz. Ihr Dauerbegleiter Ralf Schuster musste krankheitsbedingt passen. Trotzdem machte Birgit wieder einen guten Job und brachte mit ihrer großen Erfahrung ihre Gruppe in 4:59:34 Std. pünktlich ins Ziel.

Sehr emotional wurde es noch einmal ganz am Ende der Veranstaltung. Hier feierte Henning vom Veranstalter ein ganz besonderes Jubiläum. Er war als Schlussläufer unterwegs und finishte seinen 250. und letzten Marathon. Da floss dann auch noch die eine oder andere Träne.

Bericht: Ralf Schuster

Foto: Birgit JahnHatten Spaß in Duisburg. Birgit und Wibke vom TC Kray.