Herbstlicher 62. Westenergie Marathon
Schon die 62. Auflage gab es am 13. Oktober für den Westenergie Marathon am Baldeneysee. Beim ältesten Marathon Deutschlands steht Kontinuität im Vordergrund. Dafür sorgt schon seit langer Zeit der Ausrichter Tusem Essen. Mit einer Schar von fleißigen Helfern stellt er den Bestand dieser, auch landschaftlich sehr schönen, Veranstaltung sicher.
In diesem Jahr gab es aber eine große Änderung. Da die Tribüne im Start- und Zielbereich abgerissen wurde, musste man umziehen. Jetzt spielte sich alles etwa 500 Meter weiter am Seaside Beach ab. Das wird sehr wahrscheinlich auch noch im nächsten Jahr der Fall sein.
Das Wetter zeigte sich am Morgen auch nicht richtig gut. Kühle 8 Grad ließen alle Beteiligten frösteln. Wind und Regenschauer sorgten für echtes Herbstwetter. Vom goldenen Oktober war nicht viel zu spüren.
Trotzdem hatten sich über 2000 Laufbegeisterte für die Veranstaltung vorgemeldet. Viele davon hatten sich auf den Weg nach Essen gemacht, um dem Herbst zu trotzen. Über 500 liefen den Marathon. Der größte Teil mit über 900 Startern war auf der Seerunde (18,6 Kilometer) unterwegs. Der Rest verteilte sich auf die Staffeln.
Für uns ist der Westenergie Marathon rund um den Baldeneysee immer etwas Besonderes. Der Lauf ist für uns ein Heimspiel. Darum waren wir wieder mit einem großen Team am Start.
Beim Marathon gab es für uns zum ersten Mal nach vielen Jahren krankheitsbedingt keinen Einzelstarter. Aber wir schickten eine Staffel ins Rennen.
In der Besetzung Buja Drisch, Katharina Webera, Jerome Chialo und Timo Ricke lief die Staffel ein starkes Rennen und finishte in guten 3:28:01 Std. Bei den mixed Staffeln war das ein toller 7. Platz.
Bei der Seerunde war für uns ein sehr gutes Quartett am Start. In den Altersklassen liefen alle vier ganz vorne mit.
Ausnahme Läuferin Barbara Sult war wieder einmal in der AK W70 eine Klasse für sich. Sie siegte in 1:47:42 deutlich.
Den zweiten Altersklassen Sieg lief Siegfried Jahnke nach Hause. In guten 1:51:58 Std. gewann er klar in der M75.
Schnellster Krayer war Jochen Koberg in 1:38:26 Std. In der M65 war das der 6. Platz.
1:38:43 Std. brauchte Franz Görmann für die Seerunde. Er freute sich über einen guten 7. Platz in der M60.
Bericht: Ralf Schuster
Foto: Barbara Sult