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22. Panorama Marathon Bergkamen

Mit großer Vorfreude machte sich Ralf Schuster auf dem Weg nach Bergkamen. Nachdem er im vergangenen Jahr so viel Spaß beim Panorama Marathon Bergkamen hatte, wollte er natürlich auch in diesem Jahr hier starten. 
Diese kleine aber feine Veranstaltung ist eine von Vielen, die den Laufsport so schön machen. Sie ist auf 50 Teilnehmer begrenzt, und als 7 Stundenlauf angelegt. Man kennt und schätzt sich hier, das merkt man von der ersten Sekunde an.
Geparkt wurde auf dem Parkplatz der Halde „Großes Holz“. Da es genügend Parkplätze gab, war eine völlig stressfreie Anreise gesichert. 
Unmittelbar am Parkplatz war auch der Start mit der Verpflegungsstelle. Für 10 Euro wurde man hier verpflegt. Kaffee selbstverständlich inklusive. Wie der Veranstalter bei diesen Preisen noch Überschüsse spendet, bleibt sein Geheimnis. Sehr wichtig ist bei diesem Lauf die Nachhaltigkeit. Um Müll zu vermeiden, werden die Trinkbecher mehrfach benutzt. Auch die Startnummer wurden selbst hergestellt. Die selbst gebastelte Medaille bestätigt die Nachhaltigkeit des Laufs und ist zusätzlich ein echtes Sammlerstück.

Die Strecke ist absolut sehenswert. Über Schotter und Asphalt schlängelt sie sich fast bis zur Spitze der Halde „Großes Holz“ nach oben. Zum Start um 9 Uhr ist es hier noch fast einsam. Das liegt wohl auch an den Temperaturen. Mit 3 Grad ist es ziemlich kühl und der Morgennebel hält bis zum frühen Nachmittag die Sonne zurück. 5,4 Kilometer ist ein Umlauf und mit über 90 Höhenmetern recht knackig. Wer sich die Zeit nimmt kann unterwegs grandiose Weitblicke genießen. Am Nachmittag kam der Sommer kurz zurück. Die 15 Grad fühlen sich in der Sonne viel wärmer an. Auf der Strecke musste man allerdings Tempo rausnehmen. 

So ging es auch Ralf Schuster und seinen Begleitern. Zusammen mit Geburtstagskind Sven und Günther sollte es schon der Marathon werden. Und die Gruppe lief bei den kühlen Temperaturen ziemlich gut. Wichtiges und viel unwichtiges boten Gesprächsstoff und ließen die Kilometer nur so dahin schmelzen. Die letzten beiden Runden bis zum Marathon waren dann nochmal hart. Bei steigenden Temperaturen wurden die Gehpausen länger und jetzt war auch die Zeit für Fotos gekommen. 

Nach 5:33:00 Std. war das Ziel erreicht. Die Herzlichkeit im Zielraum toppte nochmal alles. Sofort gab es die Urkunde und diese herrliche Medaille von zwei sehr lieben Frauen überreicht. Und ohne eine herzliche Umarmung kam hier niemand nach Hause. Soviel Herzblut ist schon außergewöhnlich.

In der warmen Herbstsonne ließ Ralf dann bei einem Kaffee diesen perfekten Lauftag ausklingen. Ein großer Dank geht hier nochmals an die Veranstalter und ihr kleines, sehr engagiertes Helferteam. Das war Werbung für den Laufsport. Bis zum nächsten Jahr!

Bericht und Foto: Ralf Schuster